Der Dortmunder Kunstverein präsentiert von Dezember 2021 bis März 2022 die erste institutionelle Einzelausstellung von James Gregory Atkinson (*1981 in Bad Nauheim). Die Ausstellung wird eine neue Videoinstallation umfassen, die u.a. in Zusammenarbeit mit dem früheren Forsythe-Company Tänzer und Choreografen Josh Johnson erarbeitet und in der ehemaligen Friedberger US- Army- Kaserne gedreht wird.

Für die Ausstellung arbeitet Atkinson mit einer Vielzahl von afrodeutschen Wissenschaftler*innen, Autor*innen und Künstler*innen zusammen, die alle als „Brown Babies“, als Kinder in Deutschland stationierter afroamerikanischer Soldaten, aufgewachsen sind. Ein wichtiger Teil der Ausstellung ist außerdem ein Archivraum, der ihre Geschichte mit Fokus auf das Rhein-Main Gebiet aufarbeitet und damit einen Bezug zu Atkinsons eigener Biographie herstellt.

James Gregory Atkinson ist Absolvent der Frankfurter Städelschule und erhielt Künstlerresidenzen von der Villa Aurora, Los Angeles (2016) und der Jan Van Eyck Akademie, Maastricht (2017) sowie ein Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung (2018-2019).

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Katalog begleitet und im Rahmen des Ausstellungs- und Katalogförderpreises 2020 von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung gefördert.